Die Mutterschafe Unsere Texelzucht besteht aus einer Herde von ca. 35 Mutterschafen. Zusätzlich halten wir ca. 35 Kreuzungstiere. Diese Schafe sind keine reinrassigen Texelschafe, sondern Texelkreuzung mit Milchschafen, Suffolk und Weißkopfschafen. Diese Kreuzungstiere bieten uns die Möglichkeit unsere neu erworbenen Deckböcke im ersten Jahr auf Erbkrankheiten, Fehlstellungen und mangelahften Gewichtzunahmen zu testen. So vermeiden wir, dass ein gesamter Texeljahrgang ausfällt, falls sich der Bock nicht unseren Vorstellungen entsprechend vererbt. Da sich unsere Texelschafherde auf nur drei Muttertiere zurückführen lässt, und wir im Duchschnitt Nachkommen von 3 höchstens 4 Böcken im Bestandhaben ist die Genetik unserer Tiere sehr ähnlich. Dies hat zur Folge, dass die Nachkommen eines Bockes oft von annähernd gleicher Qualität sind. Aufgrund des fühzeitigen konsequenten Einsatzes von G1 Texelböcken und dem glücklichen Umstand, dass die vor der Einführung der Scrapiezucht eingesetzten Böcke Genotyp 2 waren, besteht unsere Mutterschafherde schon seit mehreren Jahren zu 100 % aus G1 Tieren. Jedoch haben wir uns um dieses Ziel zu erreichen, nie von den überdruchschnittlich guten Muttertieren getrennt. nur weil sie einen schlechteren Genotyp hatten. Auf G1 Tiere zu selekieren ist einfach, Qualitativ hochwertige Schafe zu züchten, erschein uns wesentlich schweriger. Schon lange hatte uns die Erbkrankheit Mikrophthalmie beschäftigt. Wir konnten Prof. Dr. Conrad Drögemüller von der Universität Bern überzeugen sich dieses Thema anzunehmen und ein Testverfahren zu entwickeln. Mit Erfolg! In unserem Bestand befinden sich keine Trägertiere und zu gekaufte Böcke werden vor Ihrem Einsatz auf Mikrophthalmie untersucht.
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